MÄNN – Pokal 2014

MÄNN – Pokal 2014

Im Dezember lud das Team rund um Schießmeister Wolfgang Reykers alle Bruders samt Freunden und Familien zum alljährlich stattfindenden MÄNN Pokal Schießen ein. Kaffee und Kuchen, Geselligkeit und ein kleines Preisschießen waren die Programmpunkte. Ein großer Dank an alle Spender, Hobbykonditoren und leidenschaftliche Bäcker, die uns mit wahren Köstlichkeiten versorgt hatten. Der Erlös ging wie immer an unseren Nachwuchs, den Schülern und der Jugend. Recht schnell nach der Eröffnung gingen die Schießwettbewerbe los.

Die Damen schossen um ihren Damenpokal. Alle Anwesenden gingen im Bewerb um das so genannte Teilerschießen auf den Stand. Teilerschießen? Was ist das Ziel des Teilerschießens? Teilerwertung, Erläuterung laut Wikipedia: –> Der Begriff Teilerwertung stammt aus dem Schießsport und stellt eine spezielle Wertungsart der Schießscheibe dar. Dabei wird der Teiler des besten Schusses gewertet. Der Teiler gibt den Abstand des Schusses in hundertstel Millimetern von der Mitte der beschossenen Scheibe an. Dieser Wert wird in der Regel maschinell mit einer so genannten Auswertemaschine (ein Scanner mit einer speziellen Software) oder mittels einer elektronischen Scheibenanlage ermittelt. Der ideale Schuss wird dabei als Nullteiler bezeichnet. Wird kein Nullteiler sondern ein anderer Wert als zu erreichender Wert angegeben, haben bei dieser Variante auch schlechtere Schützen gute Chancen, sich durch einen Glückstreffer gegenüber besseren Schützen zu behaupten. Die Teilerwertung ist auch für das Sportschießen sehr wichtig, einfach weglassen. Ein weiterer Wettbewerb an diesem Mittag, wenn nicht der wichtigste für die Schützen sind die fünf Schüsse mit dem Kleinkalibergewehr. 50 Meter ist die Distanz. Gott sei es gedankt und gepriesen wird aufgelegt geschossen. Nebenbei bemerkt, die Leistung der Biathleten ist enorm. Freistehend auf die gleiche Distanz, nachdem sie auf Skiern geskatet sind. Unvorstellbar.

Aber zurück zu uns Amateuren. Fünf Schüsse für den MÄNN Pokal waren fällig. Drei Probeschüsse, dann wurde es ernst. War man gut oder nicht so erfolgreich? Dass wird erst beim kommenden Patronatsfest bekannt gegeben. Solange muss jeder von uns warten. Die einzigen die schon eher Bescheid wissen, sind unsere Schießmeister. Aber die anderen Gewinner wurden schon an diesem Tage ermittelt. Eines vorweg: Heuer sollte der jüngste Preisträger aller Zeiten seinen Preis entgegen nehmen. But, Ladies first. Wie in jedem Jahr war zu hören: ‘Ich habe gar nichts gesehen. Heute hat nichts geklappt!’ Dafür das nichts geklappt hat, waren die Leistungen beeindruckend. Kommen wir zu den Ergebnissen. Geradezu ungestüm vorgeprescht, die Stars von Morgen. Mit 48 Ringen verwies Jan Trienekens alle Kontrahenten auf die Plätze. Direkter Verfolger war Benedikt Berretz mit 46 Ringen. Zu Höchstleistungen trieb Dario van Well seine Gegner und rangierte am Schluss mit 44 Ringen auf Rang drei. Den Damenpokal sicherte sich, zum wiederholten Male, Isabel Bayer – Giesen (3 Schüsse 29 Ringe). Gefolgt von Brigitte van Bühren (27 Ringe). Den letzten Podestplatz eroberte Kirsten Humm (ebenfalls 27 Ringe, das Schussbild entschied). Das Ergebnis vom Teilerschiessen. Wie anfangs schon erwähnt konnte an diesem Tag der jüngste Schütze aller Zeiten den Pokal erringen. Raphael Krischnik hatte schon recht früh einen 18er Teiler erzielt. Dieses Ergebnis hatte dann bis zum Ende Bestand. Rainer Koppers belegte mit einem 19er Teiler den zweiten Platz. Mit einem 21er Teiler konnte Christof Humm noch das Siegerpodest erklimmen. Mit dieser Weihnachtsfeier endete auch das Schützenjahr 2014.

Die Gewinner des Tagtes: v.l.n.r.: Rainer Koppers, Christof Humm, Isabel Bayer – Giesen, Kirsten Humm, Brigitte van Bühren, und die Jugend Jan Trienekens und Rafael Krischnik