Männ: schnell gealtert

Die St. Antonius-Schützen-Gilde Kevelaer feierte am Samstag, 12.8., ihr 475-jähriges Bestehen. Rund 50 Schützenbrüder mit ihren Damen und zahlreiche Gäste waren gekommen. Für Präsident Rudi van Bühren, der während der Königsregentschaft von Führungsaufgaben ebenso befreit ist wie Stellvertreter und Adjutant Rainer Koppers, übernahmen Schriftführer Wolfgang Schaffers und Kassierer Wolfgang Toonen die Aufgaben des Chefs (Wolfgang Toonen leitet die Versammlungen und Vorstands-sitzungen; Wolfgang Schaffers übernimmt repräsentative Aufgaben und leitet Beiratssitzungen).

Bürgermeister Dr. Stibi sprach der Gilde ebenso Glückwünsche aus wie

 der Präsident der Geselligen Vereine Gerd Plümpe. In seiner Festrede mar-kierte Plümpe Eckpunkte in der lan-gen Geschichte, so auch den Antrag zur Unterstützung an die Gemeinde Kevelaer zum 200-jährigen Bestehen im Jahr 1907. Die Gemeinderatssit-zung bewilligte einen Zuschuss von 300 Mk., und es wurde festgelegt, dieses Geld künftig jährlich in die gemeinsame Kirmes zu stecken.

Besonders wiesen alle Redner darauf hin, dass die Gilde in 99 Jahren, nämlich seit 1907, von 200 auf 475 Jahre gealtert ist: So schnell wachsen einem Verein bei neuen Dokumentfunden "graue Haare". Bezirksbundesmeister Willi Sprenger und Stellvertreter Hand-Gerd Frerix überreichten die

 Hochmeisterplakette des Bundes der historischen, deutschen Schützen-bruderschaften und einen Fahnen-wimpel.
Die Bruders glänzten mit einem feinen Programm samt Tombola und Spiegeleischnittchen.

Erwähnenswert ist der Auftritt von Mo-nika Lörcks, Rosa und Jürgen Nob-bers, Dirk Schuler, Christof Humm und Wolfgang Toonen, die ihre eige-ne Interpretation der 475 Jahre musi-kalisch darstellten. Christina Koppers mit Ben Bineck und Mareike Pullmann mit Jan Kappe boten tolle Tanzdarbie-tungen. Und als sich zum Schluss die Schützenbrüder Andreas TImmers und Jürgen Kisters in die Wildecker Herzbuben verwandelten, hob sich fast das Dach der JoScho-Halle.

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